Das Markttreiben kann weitergehen.
Bananen, Blumen und Aale werden lauthals feilgeboten, nachdem der Fischmarkt allsonntäglich noch vor der Morgendämmerung zum Leben erwacht ist. Umgeben von dunklem Backstein und runden Formen der Flutschutzmauern versammeln sich hier Frühaufsteher und übrig gebliebene Nachtschwärmer zum traditionellen Markttreiben an der Elbe.
Hochwasserschutz erfordert vorausschauendes Handeln. Im Ergebnis wissenschaftlicher Auswertungen der Sturmfluten seit 1750 und mittels neuerer Berechnungs- und Messmethoden wurden neue Bemessungswasserstände festgelegt, die den Eintritt extrem hoher Sturmfluten berücksichtigen. Dafür waren nun auch die Schutzanlagen an der Hafenstraße und am St. Pauli Fischmarkt um bis zu 90 cm zu erhöhen.
Gestalterisch sollte sich an Promenade und Uferwand dabei möglichst wenig ändern. Die prägende Mauerwerksgestaltung ist detailgetreu wiedererstanden und wurde auch für neu geschaffene Bereiche übernommen. So finden Einheimische und Besucher ihr gewohntes Elbufer an der Hafenstraße auch nach dem Umbau der Hochwasserschutzanlage in gewohntem Ambiente vor.
© Daniel Peters, www.hamburger-fotospots.de / BIN, BIN, BIN, BIN, BIN, Carl-Jürgen Bautsch, Daniel Peters, www.hamburger-fotospots.de