Urbaner Ort am Wasser.
Im Quartier Baakenhafen, am größten Hafenbecken der HafenCity Hamburg, entsteht eine dichte Mischung aus Wohn- und Freizeitnutzung, begrünten Freiräumen und Arbeitsplätzen mit maritimen Flair. Bei der umfassenden Neugestaltung des ehemaligen Hafengebietes kommt dem öffentlichen Freiraum eine herausragende Rolle zu.
Wesentlicher Bestandteil der Freiraumplanung sind die Quartiersplätze mit diversen Ingenieurbauwerken wie Stützwände, Treppen und Rampen, die die unterschiedlichen Höhenniveaus zwischen den hochwassergeschützten Warften und den Uferpromenaden verbinden. Gleichzeitig besitzt die Freiraumplanung der Quartiersplätze wegen der exponierten Lage an der Elbe einen sehr hohen gestalterischen Anspruch.
Die Lage direkt an der Elbe erfordert jedoch auch eine hochwassersichere Konstruktion der Ingenieurbauwerke. Bei allen Bauwerken sind Tiefgründungen mit Pfählen erforderlich, um die Lasten sicher in den tragfähigen Baugrund einzuleiten. Im Baugrund selbst spiegelt sich unsichtbar die Geschichte des Gebietes am Baakenhafen wieder. Hier verbleiben meist die Gründungselemente der ehemaligen Bebauung und sind Hindernisse für die neuen Gründungselemente. Im Baugrund herrschen somit sehr beengte Platzverhältnisse vor. Die Planung und Herstellung der Tiefgründung stellt für jeden Quartiersplatz eine neue ingenieurmäßige Herausforderung dar.
Mit Fertigstellung des Quartieres Baakenhafen beginnt für das ehemalige Hafengebiet ein neues Kapitel in der Stadt und an der Elbe.
© BIN, 2 x Piet Niemann / BIN, 2 x Piet Niemann / BIN, 2 x Piet Niemann / BIN, BIN / 2 x Piet Niemann