Einschneidende Maßnahmen.
Hochbunker wie dieser in Hamburg-Eilbek sind Bauwerke mit besonderer Geschichte. Der massive Klotz aus Stahl und Beton liegt in einem attraktiven Wohnviertel, somit bot sich die kreative Umnutzung des Schutzraumes zu modernem Wohnraum an. In Kombination aus Sanierung, Umbau und Neubau entstand im ehemaligen Zivilschutzbunker aus dem Jahr 1941 ein 6-geschossiges Wohngebäude mit vollflächiger Unterkellerung.
Im gesamten Baukörper wurden bereichsweise Wände abgebrochen, Wandöffnungen geschlossen, vorhandene Betondecken abgebrochen und neue Decken eingebaut. Zum Nachweis der Standsicherheit sind alle verbliebenen Betondecken bezüglich der vorhandenen Bewehrung untersucht worden. Für das neue Treppenhaus wurden Wandöffnungen geschaffen und flankierende Stahlbeton-Wände neu errichtet.
Auf der als "Bombendecke" ausgebildeten Dachdecke des Bunkers ist ein neues Staffelgeschoss entstanden, das als Mauerwerksbau mit Massivdecke und flach geneigtem Zeltdach ausgebildet ist. Außen wurden Balkone in Stahlbetonfertigteilen angefügt, die auf eigenen Stützen mit Einzelfundamenten stehen und horizontal am Gebäude befestigt sind.
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