Für den späteren Einbau von 6 Gleishilfsbrücken werden im Straßenbereich tief gegründete Hilfsjoche errichtet. Damit die Züge später sicher über den Hilfsbrückenzug fahren können, werden Großbohrpfähle mit einer Länge von knapp 20 Metern eingebracht – unter extremen Verhältnissen. Die Bohrpfähle müssen unter der bestehenden Brücke mit einer lichten Höhe von teilweise weniger als 5 Metern hergestellt werden und dabei Hindernisse wie alte Siele und Holzpfähle durchörtern. Hierfür kommt eine hydraulische Verrohrungsmaschine, angebaut an einem Seilbagger, zum Einsatz. Die Verrohrung wird Stück für Stück in den Boden gepresst und ausgebaggert. Die Bewehrungskörbe der Pfähle müssen somit in kleinen Schüssen eingebaut und alle 1,5 Meter mit Schraubmuffen vollständig gestoßen werden.
Eine große Kraftanstrengung, dafür aber rollende Züge!
