Weiße Perle an der Außenalster.
Mit dem Konzept für ein Luxushotel, dessen Ruf als "The Fontenay" weit über die Grenzen der Hansestadt hinausreichen soll, wurde ein ambitioniertes Projekt gestartet.
Eine Herausforderung in jeder Hinsicht: Die Form des Baukörpers besteht im Grundriss aus drei ineinander geschwungenen Kreisen, die zwei Innenhöfe bilden. Das Hotel bietet Platz für 131 Hotelzimmer und Suiten sowie 17 Residenzen. Die unterzuglosen Flachdecken erlauben geräumige Zimmer; die Stützen wurden in die Trennwände der einzelnen Zimmer integriert. In einer Höhenlage von 25 m über dem Straßenniveau ist Hamburgs höchster und auch längster Hotelpool installiert. Er integriert sich nahtlos in den umlaufenden Spa-Bereich des 6. Obergeschosses. Gourmet-Restaurant und Pianobar in der Dachkuppel des 6. OG und 7. OG bieten einen atemberaubenden Ausblick über die Alster.
Darunter erstreckt sich ein stützenfreier 5-geschossiger Luftraum, das Atrium. Möglich wird dies durch eine an die Dachkuppel angehängte Stütze. Die weitestgehend stützenfreie Eingangs- und Konferenzbereiche im Erdgeschoss werden durch eine darüber angeordnete Flurwand getragen, die als gebäudehoher wandartiger Träger ausgebildet ist.
Eine Herausforderung war auch der Zeitplan, mit dem das Projekt seiner Fertigstellung entgegenlief: Vom erfolgreichen Abschluss des Architektenwettbewerbs Ende 2013 bis zum Richtfest im November 2015 vergingen lediglich zwei Jahre, in denen vom Entwurf über Genehmigungs- und Ausführungsplanung der fertige Stahlbeton-Baukörper entstand.
© Carl-Jürgen Bautsch, Carl-Jürgen Bautsch, Baugesellschaft Walter Hellmich GmbH, Störmer Murphy and Partners GbR, The Fontenay Hotelgesellschaft mbH, BIN, BIN, The Fontenay Hamburg