Die Einfahrt zum Harburger Binnenhafen.
Seit Beginn der 1990er Jahre befindet sich der Harburger Binnenhafen in einem strukturellen Wandel und ist Teil des Konzeptes "Sprung über die Elbe". Die Harburger Hafenschleuse verbindet die Süderelbe als tideoffenes Gewässer mit dem Harburger Binnenhafen. Im Rahmen der Instandsetzung der Schleuse war auch die Erneuerung der westlichen Uferbefestigung des Vorhafens notwendig.
Die vorhandenen Vorsetzen sichern den Harburger Hauptdeich und sind somit Teil der öffentlichen Hochwasserschutzlinie. Aufgrund von starken Korrosionsschäden an den bestehenden Spundwänden war ein Neubau in Form einer wasserseitigen Vorrammung mit Rückverankerung notwendig.
Die geologischen Verhältnisse, die Anforderungen des Hochwasserschutzes sowie die Berücksichtigung der Bestandskonstruktion stellten beim Entwurf des neuen Bauwerkes besondere Herausforderungen dar, die es zu meistern galt. Durch die konsequente Planung baupraktischer Lösungen konnte die Bauzeit auf knapp 10 Monate begrenzt werden und die Baumaßnahmen termin- und kostengerecht abgeschlossen werden.
Gewappnet für die nächste Flut - aber dennoch einladend für Besucher - säumen die neuen Vorsetzen die Pforte zu einem sich neu entwickelnden Stadtteil.
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