Arbeiten am geschichtsträchtigsten Ort Hamburgs.
Standort der Hammaburg, des Mariendoms, des Johanneums, der Staatsbibliothek und nun eine Ruheinsel mit direkten Blick auf St. Petri - der Domplatz ist zweifelsohne der geschichtsträchtigste Ort der Hansestadt.
In direkter Nachbarschaft zu diesem Platz und über dem "Hasenmoor", einem von Findlingen eingefassten Kanal aus der Zeit der Hammaburg, entsteht ein 400 Arbeitsplätze umfassendes Bürogebäude, dessen anspruchsvolle Architektur sich nahtlos in die Umgebung einreiht.
Auf 9 Obergeschossen mit einer Fläche von 32 auf 47 Metern sollen große und lichtdurchflutete Arbeitsplätze geschaffen werden. Möglich macht dies ein schlankes Tragwerk bestehend aus Flachdecken mit großen Spannweiten und wenig Stützen. Um ausreichend Parkplätze zu realisieren, war auf dem beengten Grundstück eine clevere Lösung zur Optimierung der Untergeschosse gefragt. Hierfür werden Teile der Außenwände und komplette Stützenstränge des Gebäudes über massive Unterzüge abgefangen.
Eine geschichtsträchtige Baustelle wie diese birgt natürlich auch die eine oder andere historische Überraschung im Baugrund. Die unmittelbare Nähe zur Nachbarbebauung und die geplanten archäologischen Grabungen erforderten eine aufwändige Baugrubenplanung. Die Baugrube wird durch eine überschnittene Bohrpfahlwand realisiert. Die massive Bohrpfahlwand wird auch als dauerhaftes Gründungselement für den Hochbau genutzt, während Großteile der tragenden Sohlplatte flachgegründet sind.
Wirtschaftlichkeit, effiziente Raumnutzung und die richtige Gründungsart – die passende Tragwerksplanung trägt dazu bei, dass der Domplatz auch in Zukunft eine wichtige Rolle für Hamburg spielen wird.
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