Eine gewaltige Unterstellung.
Der A380 ist aus der heutigen Luftfahrt nicht mehr wegzudenken. Vom Erfolg des Flugzeugs profitiert auch der Standort von Airbus in Hamburg. Der Bedarf an Montage- und Wartungskapazitäten für den A380 ist mittlerweile so groß, dass in Hamburg ein zweiter A380 Flightline-Hangar benötigt wurde.
Und die Zeit drängte. Eine besondere Herausforderung dieses Projekts bestand darin, den sehr engen Termin- und Kostenrahmen einzuhalten. Von der ersten Ideenskizze bis zur Fertigstellung der Planung der 200 m breiten und fast 40 m hohen Halle und des angeschlossenen Büro- und Werkstattgebäudes standen nur knapp 5 Monate Zeit zur Verfügung.
Aber auch die Bauzeit war mit weniger als 12 Monaten ebenso knapp bemessen. Dafür waren planerische Vorkehrungen zu treffen. So wurde die 36 m hohe und 80 m lange Stahlbetontrennwand für die Herstellung im Gleitschalungsverfahren ausgelegt. Das Stahldachtragwerk wurde so konzipiert und geplant, dass ein hoher Vorfertigungsgrad möglich war.
Nicht zuletzt dadurch konnte vom ersten Pfahl bis zur Inbetriebnahme der Hallen eine Bauzeit von weniger als einem Jahr realisiert werden. Und dass, ohne den engen Kostenrahmen zu überschreiten.
© mbn 1969, BIN / Architekten R.H., BIN, BIN, BIN, Architekten R.H. / BIN, BIN